Neuigkeiten
Rebschnitt im Steyerberg
Während die Natur noch weitestgehend schläft und auch unsere Bienen ihren Stock kaum verlassen, surren im Weinberg bereits fleißig die elektrischen Rebscheren. Es ist Zeit sich um die nächste Lese im Herbst zu kümmern. Auch wenn diese noch weit entfernt scheint, so gilt es beim Rebschnitt bereits über Ertrag und Qualität zu entscheiden. Hier können wir steuern und der Rebe den richtigen Start in die Vegetation geben.
Dafür werden 80 % der Vorjahres-Triebe entfernt. Einzelne werden ausgewählt, um für das neue Jahr zum Frucht-Trieb zu werden. Welche das sind und wie stark diese zurückgeschnitten werden, entscheidet der Winzer. Dafür braucht es Übung und vor allem das Wissen, wie die Rebe auf die Art und Weise des Rebschnitts reagiert.
Werden pro Trieb viele Augen (Knospenansätze) stehen gelassen, so ergeben sich für die Rebe dementsprechende Fruchtansätze. Der Ertrag wird zwar höher, jedoch leidet die Qualität. Da diese bei uns an erster Stelle steht, wir aber auch einen gewissen Ertrag brauchen, ist der sogenannte standortgerechte Schnitt unser Maß. Wir stellen ein Gleichgewicht her zwischen Wuchs und Ertrag, was bedeutet, dass wir die Reben weder unter- noch überfordern. Somit können sie gesund wachsen und bringen uns, wenn auch die Witterung mitspielt, gesunde Trauben mit einem hohen Potential an Qualität.

